In unserem Format „DeWiTec ABC“ möchten wir Ihnen zentrale Begriffe näherbringen, die Ihnen helfen, Ihren Außenbereich optimal zu gestalten. Von Wintergärten über Terrassendächer bis hin zu Markisen und Haustüren – wir bieten Ihnen wertvolle Informationen und Inspirationen für Ihre Projekte – heute mit dem Buchstaben V wie Verglasung.

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Wer ein Terrassendach, einen Sommergarten oder einen Wintergarten plant, trifft früher oder später auf eine zentrale Frage: Welche Verglasung ist eigentlich die richtige?
Denn Glas ist nicht gleich Glas – und je nach System ergeben sich unterschiedliche technische Anforderungen, Sicherheitsaspekte und Komfortmerkmale.

Dieser Beitrag erklärt die wichtigsten Unterschiede und zeigt, welche Verglasung in welchem Bereich sinnvoll und technisch notwendig ist.

Bei klassischen Terrassendächern oder Sommergärten (Kaltwintergärten) kommt fast immer 10 mm Verbundsicherheitsglas zum Einsatz. Dieses Glas besteht aus zwei Scheiben, die durch eine hochreißfeste Folie verbunden sind.

Vorteile von VSG im Außenbereich:

  • hohe Tragfähigkeit bei Schnee- und Windlasten
  • hohe Sicherheit im Bruchfall (Schutz vor herabfallenden Scherben)
  • klare Optik mit hoher Lichtdurchlässigkeit
  • langlebig und unempfindlich gegenüber Witterung

Da die Profile dieser Systeme nicht gedämmt sind, wäre der Einsatz von Isolierglas technisch nicht sinnvoll. Es würde zwar mehr wiegen, aber keine energetischen Vorteile bieten.

Beispiel aus der Praxis:
Ein Terrassendach mit Südausrichtung profitiert besonders von klarem VSG – die Terrasse bleibt hell, und die Konstruktion erfüllt alle Sicherheitsanforderungen, ohne unnötig schwer zu werden.

Ein Wintergarten ist echter Wohnraum. Er wird beheizt und ganzjährig bewohnt. Daher gelten hier deutlich höhere Anforderungen an den Wärmeschutz.

Zum Einsatz kommt daher hochwertiges 2- oder 3-fach-Isolierglas, je nach System sogar im Passivhausstandard.

Vorteile von Isolierglas im Wintergarten:

  • hervorragende Wärmedämmung
  • geringere Heizkosten
  • angenehmes Raumklima im Winter
  • in Kombination mit Beschattung reduzierter Wärmeeintrag im Sommer
  • bessere Schalldämmung

Kurz gesagt: Ohne Isolierglas ist ein Wintergarten kein Wintergarten.

Manche ältere Terrassendächer wurden mit Hohlkammerplatten ausgestattet. Diese sind zwar günstiger, bringen aber deutliche Nachteile mit:

  • Vergilben mit der Zeit
  • geringere Lichtdurchlässigkeit
  • schlechtere Optik
  • verzerrte Sicht nach außen
  • geringere Lebensdauer

Glas punktet dagegen mit langlebiger Ästhetik, Klarheit und Wertbeständigkeit – besonders wichtig bei hochwertigen Außenbereichen.

Ein Outdoor-Projekt steht und fällt mit der passenden Verglasung.
Wer hier bewusst entscheidet, profitiert von:

  • höherem Wohnkomfort
  • verbesserter Energieeffizienz
  • maximaler Sicherheit
  • klarer Optik
  • langfristiger Investitionssicherheit

Unsere Empfehlung: Lassen Sie sich frühzeitig beraten, um die passende Lösung für Ihr Projekt zu finden – egal ob Terrassendach, Sommergarten oder vollwertiger Wintergarten.

Bleiben Sie dran für weitere spannende Informationen über unsere Produkte! Im kommenden Beitrag widmen wir uns dem „W“ wie Wärmeschutz.