In unserem Format „DeWiTec ABC“ möchten wir Ihnen zentrale Begriffe näherbringen, die Ihnen helfen, Ihren Außenbereich optimal zu gestalten. Von Wintergärten über Terrassendächer bis hin zu Markisen und Haustüren – wir bieten Ihnen wertvolle Informationen und Inspirationen für Ihre Projekte – heute mit dem Buchstaben R wie Regenwasserführung.
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Eine funktionierende Entwässerung bei Terrassendach und Wintergarten ist entscheidend, damit Regenwasser zuverlässig abgeleitet wird und keine Schäden entstehen. Denn läuft das Wasser unkontrolliert über Kanten oder Fassaden, drohen unschöne Flecken, Spritzwasser und langfristig sogar Beeinträchtigungen an der Bausubstanz.
Regenrinne und Fallrohr – unsichtbare Helfer
Herzstück einer durchdachten Entwässerung ist die Kombination aus Dachrinne und Fallrohr. Bei hochwertigen Terrassendächern und Wintergärten wird die Dachrinne verdeckt an der Vorderkante integriert und nimmt das Regenwasser auf. Von dort gelangt es über ein unauffälliges Fallrohr im Pfosten nach unten – kontrolliert, sicher und optisch elegant.
Der Vorteil: Keine störenden Rohre oder Ketten im Sichtbereich, sondern eine saubere Lösung, die sich harmonisch ins Gesamtbild einfügt. Das Wasser kann anschließend entweder in die Kanalisation, eine Versickerung oder sogar eine Zisterne zur Wiederverwendung geleitet werden.
Die Rolle der Dachneigung
Ebenfalls wichtig ist die richtige Dachneigung. Denn Regenwasser läuft in der Regel ausschließlich nach vorne ab – nicht seitlich. Ist die Neigung zu gering, kann es zu Wasserstau oder unschönen Flecken durch stehendes Wasser kommen. Eine leicht geneigte Konstruktion sorgt daher nicht nur für einen funktionalen Ablauf, sondern auch für weniger Reinigungsaufwand.
Dachüberstand – optionales Extra
Ein Dachüberstand ist kein Muss, kann aber zusätzlichen Schutz bieten – etwa für Fassade oder Fenster. Bei modernen Flachdächern wird er eher selten eingesetzt, bei geneigten Dächern oder Wintergärten kann er dagegen gestalterisch und funktional sinnvoll sein.
Good to know: Im Falle eines Dachüberstands findet die Entwässerung in der Regel nicht verdeckt statt. Klassisch wird hier eine Regenrinne in der Front „vorgehängt“, die das Regenwasser dann über eine Kette oder ein Fallrohr herunterleitet.
Fazit
Ob Regenrinne, Fallrohr oder Dachneigung – eine durchdachte Regenwasserführung schützt nicht nur Terrasse und Fassade, sondern verlängert auch die Lebensdauer der gesamten Konstruktion. Schon in der Planungsphase sollte dieses Detail berücksichtigt werden, damit Ihr neuer Lieblingsplatz dauerhaft trocken und gepflegt bleibt.
Und so geht es weiter
Bleiben Sie dran für weitere spannende Informationen über unsere Produkte! Im kommenden Beitrag widmen wir uns dem „S“ wie Sichtschutz.